Zur Anmeldung als Teilnehmer bitte E-Mail mit Nennung des gewünschten Benutzernamens an: pfenz@mail.de

Kreisreform

Von Stadtwiki

Wechseln zu: Navigation, Suche

Eine Kreisreform ist eine Gebietsreform auf Kreisebene.

Inhaltsverzeichnis

Kreisreform Baden-Württemberg 1973

1973 fand mit Wirkung vom 1. Januar in Baden-Württemberg eine Kreisgebietsreform statt, bei der 32 Landkreise neu gebildet wurden.

Landkreis Calw

In der Kreisreform 1973 behielt der Landkreis Calw alle Gemeinden mit Ausnahme von Arnbach, Birkenfeld, Conweiler, Dachtel, Deckenpfronn, Dennach, Engelsbrand, Feldrennach, Gräfenhausen, Grunbach, Loffenau, Neuenbürg, Niebelsbach, Ottenhausen, Salmbach, Schwann und Waldrennach und erhielt vom bisherigen Landkreis Horb die Gemeinden Gündringen, Schietingen und Vollmaringen und vom bisherigen Landkreis Freudenstadt die Gemeinde Fünfbronn dazu.

Enzkreis

In der Kreisreform 1973 wurde der Enzkreis neu gebildet. Er trat die Rechtsnachfolge des bisherigen Landkreises Pforzheim an und übernahm alle Gemeinden mit Ausnahme von Ittersbach, das bereits 1971 in der neugebildeten Gemeinde Karlsbad im Landkreis Karlsruhe aufgegangen war, sowie Würm und Hohenwart, die 1971 bzw. 1972 in die kreisfreie Stadt Pforzheim eingemeindet worden waren; bis 1975 wurden außerdem Büchenbronn, Huchenfeld und Eutingen nach Pforzheim eingemeindet und verließen den Enzkreis damit wieder. Außerdem wurden dem Enzkreis vom bisherigen Landkreis Vaihingen die Gemeinden Diefenbach, Enzberg, Freudenstein, Großglattbach, Illingen, Iptingen, Kleinvillars, Knittlingen, Lienzingen, Maulbronn, Mühlacker, Mühlhausen an der Enz, Ölbronn, Ötisheim, Schützingen, Serres, Sternenfels, Wiernsheim, Wurmberg und Zaisersweiher zugeschlagen – Roßwag war in der Planungsphase auch zur Eingliederung in den Enzkreis vorgesehen, wurde jedoch noch 1972 nach Vaihingen an der Enz eingemeindet – sowie vom bisherigen Landkreis Calw die Gemeinden Arnbach, Birkenfeld, Conweiler, Dennach, Engelsbrand, Feldrennach, Gräfenhausen, Grunbach, Neuenbürg, Niebelsbach, Ottenhausen, Salmbach, Schwann und Waldrennach. Vom bisherigen Landkreis Leonberg erhielt der Enzkreis die Gemeinden Friolzheim, Heimsheim, Mönsheim und Wimsheim dazu.

Vaihingen an der Enz

Die Stadt Vaihingen an der Enz, die bei der Kreisreform ihren Status als Kreissitz verlor, wurde mit dem östlichen Teil ihres vormaligen Kreises dem Landkreis Ludwigsburg angegliedert.

Regierungsbezirke

Mit der Kreisreform 1973 wurden auch die Regierungsbezirke in Baden-Württemberg neu eingeteilt. Die alten Regierungsbezirke waren seit 1952:

Die Regierungspräsidien in diesen vier Städten bestanden weiter, doch ihre Regierungsbezirke wurden mit dem Neuzuschnitt nun nach dem jeweiligen Sitz benannt, zumal jeder von ihnen nun frühere badische und frühere württembergische Gebiete einschloss.

Die Stadt Pforzheim, der Enzkreis und der Landkreis Calw wurden mit der Kreisreform dem Regierungsbezirk Karlsruhe zugeteilt. Hiervon hatten nur die Stadt Pforzheim und der alte Landkreis Pforzheim vorher dem Regierungsbezirk Nordbaden angehört. Die alten Landkreise Vaihingen und Leonberg waren Teil des Regierungsbezirks Nordwürttemberg gewesen, der Landkreis Calw in seinen alten Grenzen, von dem ein Teil mit der Kreisreform zum Enzkreis kam, Teil des Regierungsbezirks Südwürttemberg-Hohenzollern.

Vaihingen an der Enz, vor der Kreisreform nordwürttembergisch, blieb mit dem Landkreis Ludwigsburg dem Regierungsbezirk Stuttgart zugehörig.

Siehe auch

Weblinks

Meine Werkzeuge
Namensräume
Varianten
Aktionen
Navigation
Themenportale
Unterstützt von
Werkzeuge